Endocannabinoide und das Endocannabinoidsystem

Die Hand einer Person hält ein CBD-infundiertes Marihuanablatt.

Endocannabinoide und das Endocannabinoidsystem

Die Hanfpflanze wurde aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften schon früh zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Zuerst wollten Forscher die Inhaltsstoffe identifizieren, danach suchte man nach den Zielstrukturen im menschlichen Körper. Im Zuge dieser Untersuchungen stiessen die Wissenschaftler erstmals auf das Endocannabinoidsystem, kurz ECS, an dessen Rezeptoren Cannabinoide aus dem Hanf andocken können. Unser Körper produziert tatsächlich Stoffe, die diesen pflanzlichen Cannabinoiden sehr ähnlich sind: die Endocannabinoide, für die die Andockstellen im Endocannabinoidsystem, kurz Rezeptoren, gemacht sind.

Ein Blick auf die verschiedenen Cannabinoide

Wir Menschen haben also körpereigene Cannabinoide, die wir aus den Molekülen unserer Nahrung synthetisieren. Ihnen stellen wir die Vorsilbe “Endo” voran, die so viel wie “innerhalb” bedeutet, also in diesem Fall innerhalb des menschlichen Körpers. Sie sind die Botenstoffe, die auf die Rezeptoren unseres Endocannabinoidsystems ähnlich wirken wie die Phytocannabinoide THC und CBD. “Phyto” bedeutet “pflanzlich”, also hier: aus der Hanfpflanze stammend. Ausser diesen beiden Arten gibt es noch die synthetischen Cannabinoide aus künstlicher Herstellung. Auch sie haben Zugang zu den genannten Rezeptoren im menschlichen Endocannabinoidsystem.

Zwei Rezeptoren im Endocannabinoidsystem sind besonders bekannt: CB1 und CB2. THC und das Endocannabinoid Anandamid wirken auf den CB1-Rezeptor ein, obwohl die beiden Stoffe sich strukturell stark unterscheiden. Anandamid geriet als erstes in Visier der Wissenschaftler, bis sie nach und nach weitere körpereigenen Cannabinoide wie 2-Arachidonoylglycerol und Noladinether entdeckten. Alle Endocannabinoide haben eines gemeinsam: Unser Körper produziert sie aus der Arachidonsäure, einer vierfach ungesättigten Fettsäure aus der Gruppe der Omega-6-Fettsäuren.

Die Forschung am Endocannabinoidsystem ist längst nicht beendet, viele Zusammenhänge sind noch unklar. Doch eines scheint gewiss: dass CBD aus Hanf deshalb bei vielen körperlichen Beschwerden hilfreich ist, weil seine Inhaltsstoffe ans menschliche Nervensystem andocken und es besänftigen können. Und das, ohne psychoaktive Reize, wie es beim THC der Fall ist.

Cannabisblatt in der hand-cbd-suisse

Der CB1-Rezepter im Endocannnabinoidsystem

Diejenigen Endocannabinoide, die auf den CB1-Rezeptor einwirken, helfen dabei mit, dass Nervenzellen sich vernetzen. Dadurch werden sie zum Treiber der Gehirnentwicklung. Wenn der Mensch in Stress gerät, kommt es zu einer starken Ausschüttung von Anandamid und ähnlichen Endocannabinoiden. Sie entfalten dann eine schmerzhemmende Wirkung. Aber auch andere Körperprozesse sind mit dem CB1-Rezeptor im Endocannabinoidsystem verbunden, zum Beispiel:

  • Angstminderung
  • Appetitsteigerung
  • Schutz des Gehirns
  • Linderung von Entzugssymptomen

Die Wirkung des Appetithemmers Rimonabant basiert auf diesen Erkenntnissen. Er blockiert den CB1-Rezeptor, sodass Hungerattacken ausbleiben und fettleibige Menschen besser abnehmen können.

Der CB2-Rezeptor im Endocannabinoidsystem


Es gibt mittlerweile zahlreiche Unternehmen, die Produkte auf Basis von CBD anbieten, darunter auch Swissbotanic als lokaler CBD-Shop. Mit der steigenden Popularität von CBD-Produkten und CBD-Zubehör sowie der Lockerung der Gesetze gibt es zunehmend Interesse an der Erforschung der Hanfpflanze und ihrer Wirkstoffe. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Erkenntnisse in Zukunft noch gewonnen werden und wie sich die Verwendung von CBD in Medizin und Wellness weiterentwickeln wird.

Am CB2-Rezeptor dockt das pflanzliche Cannabidiol an, auch als CBD bekannt. Das Endocannabinoid 2-Arachidonoylglycerol tut es ihm gleich. Der Rezeptor hat Zugang zu unserem peripheren und zentralen Nervensystem, zu Teilen des Immunsystems und zu unserem Verdauungstrakt. Forscher stellen in ihren Studien oft eine entzündungshemmende Wirkung fest und sehen deshalb den CBD-Rezeptor im Endocannabinoidsystem als wichtigen Part bei der Heilung und Vorbeugung von Krankheiten an. Die Forschungen gehen laufend weiter, in Zukunft sind weitere interessante Erkenntnisse über den CB2-Rezeptor im Endocannabinoidsystem zu erwarten.

In den vergangenen vier Jahrzehnten waren wissenschaftliche Untersuchungen der weiblichen Hanfpflanze nur sehr eingeschränkt möglich. Die strengen Gesetze hinderten Wissenschaftler oftmals daran, das Innere dieser besonderen Pflanze zu erforschen. Selbst die Verwendung in der Medizin war nicht erlaubt, doch allmählich kommt ein Umdenken auf. Wer weiss, was wir in den nächsten Jahren noch alles über den Hanf erfahren werden?

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