CBD-Öle sind aus vielen verschiedenen Gründen beliebt. Mit dem geplanten CBD-Tropfen-Verbot in der Schweiz soll der Konsum des Öls jedoch schon bald nicht mehr möglich sein. Doch was steckt hinter dem geplanten CBD Gesetz?
CBD Gesetz: Ist CBD-Öl legal?
CBD-Öl ist ein beliebtes Naturheilmittel, das bei vielen Beschwerden eingesetzt werden kann. Die Einnahme erfolgt in der Hoffnung, Schmerzen zu lindern oder für einen besseren Schlaf zu sorgen. Das Öl wird durch Extraktion aus der Hanfpflanze und anschliessende Verdünnung mit einem Trägeröl, beispielsweise Kokosnussöl, hergestellt. Die vielseitige Wirkung von CBD hat dazu geführt, dass sich das Öl bei einigen Personen in der Schweiz als potenzielles Mittel zur Behandlung von verschiedensten Symptomen etabliert hat. In der Schweiz kann das Produkt aktuell legal erworben werden, wenn der THC-Gehalt unter einem Prozent liegt. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass ein berauschender Zustand erreicht werden kann.
Das CBD Gesetz in der Schweiz
Im Gegensatz zu THC hat Cannabinoid keine psychoaktive Wirkung. In der Schweiz wird CBD-Öl als pharmazeutisches Produkt betrachtet. Als solches kann es nur in Apotheken mit einem ärztlichen Rezept verkauft werden. CBD-Produkte, die weniger als 1 % THC enthalten, sind aktuell jedoch vollständig legal und können ohne Rezept erworben werden. Das bedeutet, dass CBD-Öl in der Schweiz erhältlich ist, auch wenn es einigen Einschränkungen unterliegt. Da das Produkt anscheinend immer öfter missbräuchlich geschluckt wird, will die Regierung hier neue Massnahmen beschliessen und das CBD Gesetz überarbeiten.
CBD Gesetz schützt vor missbräuchlichem Konsum
Einige Personen konsumieren das Öl nämlich in der Hoffnung, einen berauschenden Zustand erreichen zu können. CBD-Produkte, wie beispielsweise auch CBD-Blüten, wirken jedoch nicht psychoaktiv. CBD-Öl ist zwar ein vielversprechendes Mittel zur möglichen Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten, aber es ist wichtig zu wissen, dass ein falscher Konsum nicht zu empfehlen ist. Eine unsachgemässe Verwendung kann zu ernsthaften Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Durchfall und Appetitlosigkeit führen.
Welche Änderungen bezweckt das CBD Gesetz?
Zum Schutz vor missbräuchlicher Einnahme sollen CBD-Öle durch das CBD-Öl-Verbot in der Schweiz für Verbraucher zukünftig ungeniessbar werden. Sehr zum Leidwesen der Hanfbranche, die einen Rückgang der Verkäufe erwartet. Das neue CBD Gesetz sieht vor, alle Öle künftig zu vergällen. Dieser Vorgang wird beispielsweise schon länger bei Brennsprit angewendet, damit dieser nicht als Alkohol missbraucht werden kann. Zusätzlich wurde von schweizerischen Behörden festgestellt, dass Öle, welche zur Einnahme vorgesehen sind, eigentlich unter einem Deckmantel des Chemikalienrechtes verkauft werden. So können die strengen Regeln aus dem Lebensmittel- oder Heilmittelrecht umgangen werden.
Verpasste Regulierung soll mit CBD Gesetz abgefedert werden
Durch die geplante Vergällung und das faktische CBD-Tropfen-Verbot wird einem aufstrebenden Markt nun die Grundlage entzogen. Es wurde versäumt, den Verkauf durch entsprechende Zertifikate oder ähnliche Qualitätssiegel zu regulieren. Stattdessen soll mit dem neuen CBD Gesetz mit eiserner Faust gegen die orale Einnahme vorgegangen werden. Nicht nur Händler reagieren mit Kopfschütteln. Das Öl kann ganz ohne Nebenwirkungen eingenommen werden und möglicherweise als Naturheilmittel gegen verschiedenste Krankheitssymptome genutzt werden. Viele Schweizer setzen auf die Therapie mit CBD und müssen aufgrund des CBD Gesetzes voraussichtlich auf ihre lieb gewonnenen Produkte verzichten. Statt die Qualität durch die behördliche Seite entsprechend sicherzustellen und den Käufern einen entsprechenden Schutz bei der Produktauswahl zu ermöglichen, wird der Verkauf direkt unmöglich gemacht.
Mögliche Hamsterkäufe durch das neue CBD Gesetz erwartbar
Das CBD-Öl-Verbot bzw. das CBD Gesetz soll erst nach einer Frist von sechs Monaten eingeführt werden. In dieser Zeit ist damit zu rechnen, dass viele Personen sich noch mit entsprechenden Produkten eindecken werden, um auch über einen längeren Zeitraum hinweg noch mit CBD zur oralen Einnahme versorgt zu sein.
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